Hoden-Normalbefund ( Querschnitt )
Hoden- und Nebenhoden Normalbefund ( Längsschnitt )
Im B Bild sind der Hoden und der Nebenhodenkopf nahezu echogleich, der restliche Nebenhoden bleibt in der Regel aufgrund zarter tubulärer Strukturen echoärmer.
Homogenes Hodenparenchym. Das im Querschnitt (exzentrisch nach dorsal gelegene) echoreiche Mediastinum testis beinhaltet neben Bindegewebe, Blut-und Lymphbahnen das Rete testis.
Normales Hoden -/ Nebenhodenparenchym. Das von der Tunica albuginea umgebene Hodenparenchym wird aus vielen Tubuli seminiferi gebildet, die, als Ductuli efferentes zusammenlaufend, das Rete testis bilden.
Infolge Hydrozele ist der Hoden nach dorsal verlagert
Gestautes Rete testis (Ursache: primäre oder sekundäre Occlusion von Nebenhodenkanälchen). Eine Assoziation mit Spermatozelen wird beschrieben.
Deutliche tubuläre Ektasie des Rete testis. Ursächlich neben Vasektomien vor allem Infektionen.
Hodenatrophie und gering erweitertes Rete testis. Ein inhomogenes (streifiges) Parenchymmuster findet sich auch bei einer Orchitis; dann aber ist der Hoden in der Regel vergrößert.
Hodenatrophie (deutlich verkleinerter Hoden) und eine geringe Hydrozele.
Schattengebende Verkalkung an der Tunica albuginea sowie kleine Hydrozele. Mögliche Ursachen: Traumata (Einblutungen), postentzündlich, postinfektiös. Verkalkungen innerhalb des Skrotums zwischen Hoden und Nebenhoden werden Corpora libra genannt.
Intratestikuläre, kleine, echofreie Hodenzyste und etwas Mikrokalk. Normale Hodenzysten entstehen z.B. postentzündlich oder idiopathisch. Sie enthalten keine Spermatozoen.
Wie bei allen zystische Läsionen läßt sich auch innerhalb einer Hodenzyste kein Farbdopplersignal ableiten.
Diese Hodenzyste zeigt in der Echokontrastsonographie ein zartes Randenhancement der Zystenwand.
Nebenhodenzyste und geringe Menge freier Flüssigkeit im Hodensack.