Bild 1: Überlaufblase mit gering erweitertem Nierenbecken ohne Einfluß auf die Nierenkelche (Nierenektasie Grad I°)
Bild 2: Erweiterung des Nierenbeckens und der Kelche (Grad II°-III°) sowie langstreckig tubulär erweiterter Ureter (Hydroureter) infolge Ostiumstenose
Bild 3: Grad III° mit kaum noch erkennbarem Sinusreflex sowie deutlicher Erweitertung von Nierenbecken und Nierenkelchen
Bild 4: Grad IV°/ Hydronephrose ("Wassersackniere") Nierenbecken und Kelche maximal erweitert und nicht mehr voneinander zu trennen (Ursache: Unterbauchtumor mit Ummauerung des Ureters)
Bild 5 - 6: In dieser Projektion vorgetäuschte parapelvine Cysten
Bild 7 - 8: Stentversorgung bei Aufstau (DJ-Stent) (Stent als weiße Doppelkontur)
Die Ursachen einer Harnstauung sind sehr unterschiedlich (ureteropelvine Obstruktion, Nieren - oder Harnleitersteine, narbige Stenosen, retroperitoneale Fibrose oder Tumore). Eine Hydronephrose führt unbehandelt zu einer Zerstörung der Nieren. Die Harnstauung kann sonographisch in Grad I°-IV° eingeteilt werden (diese wird aber von einigen Autoren kritisch gesehen, da Übergange oft fließend)